Evangelischer Arbeitskreis der CDU Sachsen

Evangelischer Arbeitskreis kritisiert FDP

Dresden. Der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der CDU hat die Forderung der sächsischen FDP zurückgewiesen, die Geldzahlungen des Landes an die Kirchen zu verringern. "Es gibt bestehende Verträge, die einzuhalten sind", sagte EAK-Landesvorsitzender Hans Beck. Gerade eine Partei, die sich selbst als Rechtsstaatspartei bezeichne, dürfe keine rechtswidrigen Vorschläge machen. Bei den Zuschüssen an die Kirchen handele es sich um Entschädigungen für enteignete Kirchengüter. Auch der Zuschuss an den Deutschen Evangelischen Kirchentag, der nächstes Jahr in Dresden stattfinde, sei schon vor Jahren mit den Kirchen vereinbart worden.
"Angesichts misserabler Umfragewerte versucht die FDP, mit kirchenfeindlichen Äußerungen Stimmen zu gewinnen", sagte der EAK-Landesvorsitzende. Damit werde die Partei aber nicht erfolgreich sein. Statt untauglicher Vorschläge sollten die Liberalen konstruktive Lösungen erarbeiten, forderte Beck. FDP-Generalsekretär Torsten Herbst hatte heute in einem Zeitungsinterview gefordert, die Zuschüsse an die Kirchen zu kürzen.