EAK Sachsen gegen Verleugnung christlicher Kulturprägung
Der EAK Sachsen spricht sich gegen die jüngste Forderung der Linkspartei nach Umbenennung der traditionellen St. Martins-Umzüge in „Sonne-Mond-und-Sterne“-Feste in den Kindergärten aus. EAK-Landeschef Dr. Thomas Feist MdB sagte dazu: „Dieser Versuch der Umdeutung und Verdrängung christlichen Gedankenguts ist Ausdruck der Traditions- und Kulturvergessenheit, wie sie in Diktaturen gebräuchlich ist. Das haben wir auch bis 1989 in der DDR erlebt.“ Vorfälle wie diese bestärken den EAK in seinem Anliegen, auf die Wertgrundlagen unserer Gesellschaft hinzuweisen. Feist: „Zeichen der Stärke christlicher Weltanschauung sei schon, dass wir wie das St. Martins-Fest 1300 Jahre alte Traditionen haben. Ob die Sozialisten das mit Ihrer Ideologie schaffen, bleibt zu bezweifeln.“
Zum Hintergrund: Der Landesvorsitzende der NRW-Linkspartei, Rüdiger Sagel, forderte die Umdeutung des St. Martins-Festes und führte religiöse Toleranzgründe als Begründung dafür ins Feld; er wolle sich damit zum Anwalt der muslimischen Minderheit machen. Es ist in diesem Zusammenhang sehr zu begrüßen, dass auch Vertreter islamischer Verbände Sagels Forderung als unsinnig zurückgewiesen haben.