EAK Sachsen fordert erfolgreich Ausweitung des zweistündigen Religionsunterrichts
Dresden. Der EAK Sachsen forderte mit einem eigenen Initiativantrag auf dem Landesparteitag der Sächsischen Union am 9. November in Chemnitz, die Ausweitung Religionsunterricht zu prüfen. EAK-Landeschef Dr. Thomas Feist MdB machte beim Einbringen des Antrags deutlich, dass es schwer zu vermitteln sei, warum über 20 Jahre nach Festlegen des zweistündigen Religionsunterrichtes in weniger als einem Fünftel aller Schulen im Freistaat auch zweistündig unterrichtet wird. Feist: "Das einstimmige Durchkommen dieses Antrages ist ein gutes und wichtiges Zeichen nicht nur für den Religionsunterricht in Sachsen, sondern auch und vor allem für die in Leipzig und Dresden ausgebildeten und in Ausbildung befindlichen Religionspädagogen."
Der EAK siehst sich als Partner der Ausbildungsstätten und der freien Schulträger im Freistaat Sachsen. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Lothar Bienst MdL, sagte unterdessen seine Hilfe zu, den Antrag des Landesparteitags schnell im Arbeitskreis behandeln zu wollen. Kommt es dort nach Absprache in der CDU-Landtagsfraktion zu einem entsprechenden Antrag, kann die Staatsregierung aufgefordert werden, entsprechende Wege und Mittel zu prüfen, mehr Religionspädagogen einzustellen und den Religionsunterricht in größerer Fläche zu ermöglichen.