Evangelischer Arbeitskreis der CDU Sachsen

Laizistischer Arbeitskreis der SPD sollte sich umbenennen

Dresden. Der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der CDU Sachsen hat die am Samstag erfolgte Gründung eines Laizistischen Gesprächskreises innerhalb der SPD kritisiert. "Offensichtliches Ziel der Gruppe ist es, die Kirchen zu diffamieren und das gesellschatliche Klima zu vergiften", sagte EAK-Landesvorsitzender Hans Beck (Aue).
Die Kirchen leisteten mit ihrer sozialen Arbeit, gelebter Nächstenliebe und der Kirchenmusik einen wichtigen Dienst für die Gesellschaft - gerade auch für Nichtchristen. "Wenn unsere Kirchen Kindergärten betreiben, Obdachlose aufnehmen oder sich um behinderte Menschen kümmern, dann ist das im Interesse aller", sagte Hans Beck. Dieses Engagement der Christen sollte nicht bekämpft, sondern unterstützt werden.
 
"Eine Abschaffung des Religionsunterrichtes oder das Abhängen von Kreuzen kommt für uns als CDU nicht in Frage", sagte Beck mit Blick auf die Forderungen der Initiative. Da es in Deutschland eine Trennung von Staat und Kirche bereits gebe, sei die Bezeichnung als Laizistischer Gesprächskreis irreführend. "Treffender wäre der Name 'Kirchenfeindlicher Arbeitskreis innerhalb der SPD'", erklärte der EAK-Landeschef.
 Am Samstag hatte sich in Leipzig ein Laizistischer Gesprächskreis der SPD Sachsen gegründet.