Dresden. Der Evangelische Arbeitskreis der CDU Sachsen (EAK) kritisiert eine geplante Änderung des Adpotionsrechts, das auch homosexuellen Paaren eine Adoption ermöglichen soll. "Nach den bestehenden, strengen Adoptionsregeln wird unter anderem geprüft, ob die Beziehung der Eltern stabil ist, das Alter derer für eine Adoption geeignet ist und die Motivation stimmt" sagt der EAK-Landesvorsitzende Hans Beck am Donnerstag.
"Diese engen Regeln berühren einen sehr persönliche Bereich der Adoptiveltern und sind bewährt, um für das Wohl des Kindes zu entscheiden", so Beck weiter. "Das Beste für ein Kind ist, wenn es in einer intakten Familie Vater und Mutter hat, weil beide Bezugspersonen für die gute Entwicklung des Kindes absolut wichtig sind", sagt der EAK-Vorsitzende. Kindern in homosexuellen Partnerschaften würden wichtige Lebenserfahrungen verwehrt. Das ist vom Staat mit einer Veränderung der Gesetzeslage nicht zu befördern. Die Justizminister von Bund und Ländern hatten gefordert, homosexuellen Partnern das volle Adoptionsrecht einzuräumen.